Süßer die Kassen nie klingeln. Das Weihnachtsgeschäft 2013 bricht im E-Commerce alle Rekorde. Der Bundesverband des Deutschen Versandhandels (bvh) erwartet eine Umsatzsteigerung von 43 Prozent gegenüber dem Vorjahresergebnis. Lesen Sie, welche Branchen besonders von den Umsatzrekorden profitieren.
Wer dachte, dass der E-Commerce in Deutschland langsam an seine Grenzen stoßen würde, sieht sich dieser Tage eines Besseren belehrt. Der Bundesverband des Deutschen Versandhandels hat eine aktuelle Prognose zu den Verkaufszahlen im Weihnachtsgeschäft 2013 abgegeben. Und die Zahlen dürften selbst die kühnsten Optimisten überraschen.
Steigerung von 41,8 Prozent
Im Weihnachtsgeschäft 2013 des Deutschen Versandhandels werden insgesamt 9,7 Milliarden Euro umgesetzt. Dies entspricht einer Steigerung von 16,9 Prozent. Noch deutlicher fällt das Plus aus, wenn man ausschließlich die Zahlen des Online-Handels beim Versandhandel berücksichtigt. Dieser sorgt nämlich 2013 für einen Umsatz von 7,8 Milliarden Euro. Damit werden vier von fünf Euros im Versandhandel mit dem Internet verdient. Verglichen mit dem Weihnachtsumsatz 2012 beträgt das Wachstum 41,8 Prozent – dabei war auch schon 2012 ein Rekordjahr.
Bekleidung vor Büchern
Am meisten von dem Boom profitiert die Bekleidungsbranche, die in diesem Weihnachtsgeschäft 2,4 Milliarden Euro umsetzen wird. Es folgen Bücher mit 1,1 Milliarden und Unterhaltungselektronik mit 771,6 Millionen Euro. Spielwaren folgen auf Platz 4 mit einem Umsatz von 236,4 Millionen Euro. Knapp dahinter liegen Schmuck und Uhren mit 214,3 Millionen Euro. Diese Branchen im E-Commerce profitieren also am meisten vom Weihnachtsgeschäft. Auf gute Zahlen dürfen sich aber auch alle anderen Online-Händler freuen, die typische Weihnachtsgeschenke oder Dekorationsartikel anbieten. So zum Beispiel für spezialisierte Shops wie Religiöse-Geschenke.de.
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