Geld verdienen fürs Nichtstun? Die App Abalo verspricht genau das. Hier verdienen Sie Geld mit Werbung auf dem Sperrbildschirm Ihres Smartphones. Wie das funktioniert und welche monatlichen Einnahmen möglich sind, lesen Sie hier.
Haben Sie einmal mitgezählt, wie oft Sie am Tag Ihr Smartphone aus der Hosentasche nehmen und den Sperrbildschirm deaktivieren, um nach Whats App-News, SMS oder Mails zu schauen? Zehn Mal, 20 Mal oder sogar 100 Mal? Wie wäre es, wenn Sie für jeden Aufruf des Sperrbildschirms Geld bekommen würden?
Wie funktioniert Abalo?
Das Startup Abalo ist im Jahr 2013 auf die Idee gekommen, den Sperrbildschirm der vielen Millionen Smartphone-Nutzer in Deutschland zu vermarkten. Das Konzept ist simpel: Statt des gewöhnliches Sperrbildschirms bekommen die Nutzer für wenige Sekunden eine Werbeanzeige eingeblendet. Für die Werbetreibenden sind solche Anzeigen sehr attraktiv, denn
- Die Aufmerksamkeit der Nutzer ist hoch. Sie nehmen die Anzeige garantiert zur Kenntnis.
- Die Nutzer fühlen sich durch die Anzeige nicht belästigt, denn ob sie ein Muster zum Entsperren zeichnen müssen oder eine Anzeige zu sehen bekommen, ist letztlich egal.
- Durch die Interrnetfähigkeit der Smartphones können die Nutzer direkt auf eine spezielle Landung Page geführt werden. Das sorgt für potenziell hohe Konversionsraten.
Für Werbetreibende klingt die Idee von Abalo also mit Sicherheit attraktiv. Doch wie profitieren die Smartphone-Nutzer von der App? Ganz einfach: Sie bekommen pro Werbeeinblendung Geld. Hierbei handelt es sich um einen geringen Cent-Betrag, der sich im Laufe eines Monats nach Angaben von Abalo auf rund 5 Euro summiert. Das Geld bekommen Sie anschließend auf Ihr Konto überwiesen.
Reich wird man als Abalo-Nutzer also nicht, doch 60 Euro pro Jahr kassieren, indem man statt des Sperrbildschirms Werbung zu sehen bekommt, werden viele mit Sicherheit trotzdem attraktiv finden. Die von Abalo publizierten 5 Euro pro Monat sind im Übrigen nur ein Richt- und kein garantierter Wert.
Wie viele Anzeigen Sie eingeblendet bekommen, hängt nämlich von zwei Faktoren ab:
- Ihrem Interessensprofil: Sie müssen bei der Anmeldung ein kurzes Nutzerprofil mit Ihren Interessen anlegen. So will Abalo sicherstellen, dass Sie nur Werbung zu sehen bekommen, die Sie interessieren könnte.
- Der Auftragslage: Abalo kann nur dann Werbung einblenden und diese vergüten, wenn ein Unternehmen den Anzeigenplatz, der auf Ihr Profil zutrifft, gebucht hat.
Lohnt es sich, Abalo zu installieren?
In der Praxis kann es also sein, dass Sie entweder deutlich mehr als 5 Euro verdienen – einige Anwender sprechen in den Bewertungstexten der App von bis zu 13 Euro pro Monat – oder auch überhaupt nichts verdienen.
Die Idee, die hinter Abalo steckt, ist jedenfalls für Unternehmen und Anwender gleichermaßen attraktiv. Ob sich die App für Sie lohnt, werden Sie jedoch selbst herausfinden müssen. Hier können Sie die Android-App im Play Store herunterladen. Für das iPhone wird die Abalo-App derzeit noch nicht angeboten.
Noch mehr Möglichkeiten, fürs Nichtstun Geld zu verdienen, finden Sie in der Rubrik Passives Einkommen auf Netz24.biz.
Update vom 14.10.15: Die Abalo-App wurde inzwischen wegen magelnder Nachfrage der Werbekundschaft eingestellt. Mit MyLockscreen steht aber bereits ein Anbieter mit einem ähnlichen Konzept parat.