Bevor auf „Jetzt kaufen“ geklickt wird, suchen viele Shopper schnell noch einmal nach aktuellen Gutschein-Codes im Internet. Nur sind die meistens entweder abgelaufen, oder an Bedingungen geknüpft. Wer wirklich bei jedem Einkauf von einem Rabatt profitieren will, sollte sich Cashback-Portale einmal genauer anschauen. Lesen Sie, was diese leisten und von welchen Rabatten Sie profitieren können.
Beim Einkaufen Geld sparen? Das will natürlich jeder! Kein Wunder also, dass Gutscheinportale in den letzten Jahren wie Pilze aus der Erde geschossen sind. Diese Portale listen aktuelle Gutschein-Codes und Rabattangebote aller erdenklichen Online-Shops auf. Viele Verbraucher googeln inzwischen grundsätzlich vor dem Einkauf „Online-Shop XY Gutschein-Code“, um nachzuschauen, ob sich bei dem entsprechenden Shop vielleicht noch etwas sparen lässt. Wenn es klappt, super! Wenn nicht, hat man es wenigstens versucht! Für die Portale selbst ist dies ein lukratives Geschäftsmodell, denn sie bekommen für jeden vermittelten Käufer eine Provision. Und da viele Kunden auch dann auf „hier geht es zum Shop“ klicken, wenn kein aktueller Rabatt-Code verfügbar ist, kassieren die Portale auch in diesen Fällen Provisionen.
So attraktiv also das „Gutschein-Googeln“ auch sein mag: Letztendlich führt es nur selten dazu, dass man wirklich etwas spart. Deshalb sollten Sie sich nicht nur auf Gutschein-Portale verlassen, sondern nach Lösungen suchen, mit denen Sie bei jedem Einkauf sparen können. Egal, ob aktuell ein Gutschein verfügbar ist, oder nicht. Möglich machen das Cashback-Portale, die für jeden Einkauf bei einem teilnehmenden Shop dem Kunden Rückvergütungen auf sein Konto überweisen. Also eine Art nachträglichen Rabatt!
Wie funktionieren Cashback-Portale?
Das Prinzip dieser Cashback-Portale ist relativ simpel. Sie melden sich bei dem Anbieter an, und schauen später vor jedem Online-Einkauf nach, ob dieser Shop an dem Cashback-Programm teilnimmt. Ist das der Fall, kaufen Sie über einen Link auf der Cashback-Seite ganz normal in dem entsprechenden Shop ein. Ist der Kauf abgeschlossen, die Ware geliefert und bezahlt, bekommen Sie auf Ihr Kundenkonto eine prozentuale Rückvergütung gutgeschrieben. Je nach Portal und Shop liegt die Rückvergütung zwischen 1,5 und 15 Prozent. Wer häufig online einkauft, kann sich so schnell ein hübsches Sümmchen zusammensparen. Hat man genügend gespart und das Auszahlungsminimum erreicht, kann man sich das Guthaben auszahlen lassen. Das schaffen übrigens auch Gelegenheits-Einkäufer schnell, denn die Portale bieten neuen Mitgliedern häufig ein Startguthaben. Im Folgenden stelle ich Ihnen nun die wichtigsten Cashback-Portale vor.
Andasa
Teilnehmende Online-Shops: 3.135
Bekannteste Shops: C&A, Otto
Rabatt: zwischen 2 und 5 Prozent
Startguthaben: 10 Euro
Auszahlungsminimum: 50 Euro
Besonderheiten: bei Sonderaktionen höherer Bonus möglich
Fazit: Tolle Shopauswahl. Das hohe Auszahlungsminimum schreckt aber ab.
EuroClix*
Teilnehmende Online-Shops: 1.625
Bekannteste Shops: Bon Prix, Otto, Expedia, Galeria Kaufhof, Zalando
Rabatt: zwischen 0,8 und 5,9 Prozent
Startguthaben: 150 Clix
Bei Euroclix werden Sie für jeden Kauf mit Clix belohnt, die Sie anschließend in Bargeld umtauschen können. Je mehr Clix Sie auf einmal umtauschen, desto höher ist deren Wert. So entsprechen 1.000 Clicks 10 Euro, bei einer gleichzeitigen Umwandlung von 50.000 Clicks sind 1.000 Clicks jedoch 17 Euro wert!
Auszahlungsminimum: 10 Euro
Besonderheiten: Durch Umfragen lassen sich Extra-Clicks verdienen. Bei Sonderaktionen höheren Boni möglich.
Fazit: Nicht ganz so umfangreiche Shopdatenbank wie Andasa. Dafür mit deutlich geringerem Auszahlungsminimum.
Payback
Teilnehmende Online-Shops: 600
Bekannteste Shops: eBay, MyToys, Tchibo, Weltbild
Rabatt: zwischen 0,5 und 2 Prozent
Startguthaben: –
Auszahlungsminimum: 2 Euro
Besonderheiten: Auch wenn es viele Payback-Kunden gar nicht wissen: Sie können sich Ihre Payback-Punkte auch direkt auf Ihr Konto überweisen lassen. 1 Punkt entspricht 1 Cent.
Fazit: Payback-Kunden sollten die Augen offen halten nach exklusiven Sonderaktionen. Ansonsten ist die Rückvergütung meist deutlich niedriger als bei den anderen. Leider nimmt Amazon nicht mehr teil …
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