Ist es Ihnen schon aufgefallen? Seit einigen Tagen werden in den Google Suchergebnissen keine Autorenbilder mehr angezeigt. Das „Authorship-Profilbild“ in den SERPs, so das offizielle Google Statement, wird abgeschafft. Lesen Sie, was das für die Suchmaschinenoptimierung Ihres Blogs für Auswirkungen hat.
War das vor einigen Tagen noch schön bunt in den Google – SERPs! Bei einer Suchanfrage bekam man neben dem Titel einer Seite und einem kurzen Inhaltsauszug auch ein Bild des entsprechenden Autors zu sehen. Zumindest dann, wenn die Autorenschaft eingetragen und die Seite oder der Artikel mit dem Google+ – Profil des Autors verknüpft wurde. Durch solche Autorenbilder konnten in den letzten Jahren viele Blogs ihre Klickraten deutlich steigern. Schließlich fällt ein Suchmaschinentreffer mit einem freundlich lächelnden Autor eher auf als einer ohne.
Google: Klickverhalten hat sich nicht verändert
Nun ist also Schluss mit den vielen Porträtfotos in den SERPs. Wirklich überraschend kommt diese Entwicklung für viele nicht, denn schon vor einigen Monaten war aufgefallen, dass die Anzeige der Autorenbilder von Google drastisch zurückgefahren wurde. Kein Wunder, schließlich nahmen die Bildchen in den SERPs immer mehr Überhand – was weder für die Autoren, noch für die Suchenden noch irgendeinen Nutzen hatten. Google hat das Ende der Autorenbilder in den SERPs nun offiziell bestätigt und eine Begründung gleich mitgeliefert. Das Klickverhalten hätte sich gegenüber der klassischen der SERPs nicht wesentlich verändert. Nun: Das darf bezweifelt werden. Man könnte eher vermuten, dass die Profilbilder die Aufmerksamkeit der Nutzer zu sehr von den Anzeigen abgelenkt haben.
Mit Autorenbildern können Sie in Zukunft also keine Aufmerksamkeit in den SERPs für Ihren Blog wecken. Das bedeutet jedoch nicht auch automatisch, dass Google Authorship damit keine Relevanz hat. Der Autorenname wird nämlich nach wie vor angezeigt. Ein Klick auf den Namen führt den Nutzer automatisch zum Google+ – Profil des Autors. Dies können und sollten Sie nutzen, um Ihre Besucher an Sie persönlich und an Ihre Website zu binden. Hat ein Google-Nutzer bereits Texte von Ihnen gelesen und kann sich an Ihren Namen erinnern, steigt damit die Wahrscheinlichkeit, dass er Ihre Seite in den SERPs anklickt und keine andere.
Die Zukunft von Google Authorship
Neben der Leser- und Besucherbindung steht bei Google Autorship nach wie vor die Vermutung im Raum, dass sich die Verknüpfung positiv auf das Ranking auswirken könne. Eine Bestätigung hierfür gibt es zwar nicht, doch Google Chef Eric Schmidt sprach 2013 höchstpersönlich davon, dass der Preis, weiterhin anonyme Beiträge anzubieten, die Bedeutungslosigkeit sein könnte. Die Grundidee dahinter ist simpel: Wichtig ist nicht nur, wo ein Beitrag erschienen ist, sondern auch, wer ihn geschrieben hat. Beiträge von Koryphäen auf ihrem Gebiet können dank Google Authorship identifiziert und besser gerankt werden. Ob das bereits jetzt der Fall ist, oder erst in Zukunft an Bedeutung gewinnt, weiß außer Google niemand. Nur schaden kann Google Autorship in keinem Fall. Sie sollten die Verknüpfung Ihrer Beiträge mit Ihrem Google+ – Profil deshalb unbedingt weiterhin nutzen, oder schnellstens damit starten. Auch ohne die schicken Autorenbilder in den