Der ausgewählte Artikel ist im Warenkorb irgendwie verschwunden, beim Checkout lässt sich die Kreditkartenzahlung nicht auswählen, der Gutschein wird bei der Zahlung nicht angerechnet: Wohl jeder Onlineshopper hatte mindestens einmal solche oder ähnliche Probleme bei einem Webshop. Doch wie reagieren Kunden dann eigentlich? Versuchen Sie es einfach erneut? Genau auf diese Fragen wollten die Softwaretesting-Experten von testCloud Antworten bekommen und starteten eine Umfrage.
Und diese Antworten sollten Webseller veranlassen, schleunigst im eigenen Shop auf Fehlersuche zu gehen. Bereits 67 Prozent der Umfrageteilnehmer sind in Online-Shops auf Fehler gestoßen, die zum Abbruch ihres Einkaufs von Produkten wie Kleidung, Technik, Möbel oder Büchern geführt haben. 21 Prozent brachen den Vorgang ab und gaben der Seite später noch eine Chance. Den Shopbetreibern über den Support den Fehler mitgeteilt haben im Übrigen nur sieben Prozent der Nutzer. 15 Prozent der Käufer wechselten stattdessen direkt zu der Seite eines anderen Anbieters, um das gewünschte Produkt zu bestellen.
„Besonders häufig sind Fehler beim Bestellprozess oder Bugs, die zum Seitenabbruch führen. So etwas, ist ärgerlich für den Kunden und bedeutet einen Umsatzverlust für den Shopbetreiber. Besonders kritisch sind jedoch Fehler im Bereich Sicherheit. Das betrifft häufig sensible Kundendaten und kann mit sehr viel Ärger einhergehen“, erklärt Carsten Lebtig, Mitgründer von testCloud.de. Das Unternehmen bietet Websellern die Durchführung von Crowdtests an, bei denen solche Fehler aufgedeckt werden.