Keine Lust auf mickrige Zinsen auf dem Tagesgeld-Konto? Wir stellen eine Alternative mit besseren Renditemöglichkeiten vor: Zinsen fürs Geld verlehen an Privatpersonen. So funktioniert das Modell.
Es ist erst acht Jahre her, doch gefühlt ist es eine halbe Ewigkeit. Damals buhlten etliche Banken mit ständig verbesserten Konditionen um neue Tagesgeld-Kunden. So bekam man beispielsweise bei der Bank of Scotland satte 4,5 Prozent auf das Tagesgeldkonto. Und das nicht etwa als Lockangebot für wenige Monate, sondern dauerhaft!
Wenn man sich an diese Zeiten erinnert, kommen einem als Sparer die Tränen in die Augen. Ein Tagesgeld-Konto gibt es bei der Bank of Scotland zwar immer noch, doch das wirft aktuell nur mickrige 0,1 Prozent ab. Mit einem Zinssatz von 0,25 (bei Online-Führung) zählt die Mercedes-Benz-Bank aktuell zu den Top-Anbietern! Doch von Zinssätzen des Jahres 2008 sind wir momentan so weit entfernt wie vom Mond!
Geld anlegen in der Niedrigzinsphase
Für Sparer stellt sich nun natürlich die Frage, wie man in solch einer dauerhaften Niedrigzinsphase wie jetzt sinnvoll sein Geld anlegen kann. Für kurzfristiges Geld parken setzen viele nach wie vor auf Tagesgeld. Wer etwas länger auf sein Geld verzichten kann, darf sich mit einem Festzinskono über etwas höhere Zinsen freuen. Auch hier zählt die Mercedes-Benz-Bank mit 0,7 Prozent für 2 Jahre zu den Top-Anbietern.
Jubelstürme sind bei solchen Angeboten natürlich nicht angebracht. Doch was sind die Alternativen? Das Sparbuch? Ist heute noch renditeschwächer, als es sowieso schon war. Aktien? Ist den meisten zu heikel, da hohe Verluste drohen, wenn man aufs falsche Pferd setzt. Etwas sicherer erscheinen Aktienfonds, weil hier das angelegte Geld breiter gestreut wird. Bis zu 10 Prozent Rendite versprechen die Anbieter hier, wie der Anlage-Vergleich von Finanzen.de* zeigt.
Eine alternative Variante des Geldanlegens kennen jedoch die wenigsten: Zinsgewinne durch das private Verleihen von Geld. Wer sich darunter jetzt vorstellt, im Bekanntenkreis nachfragen zu müssen, wer gerade etwas knapp bei Kasse ist und gegen Zinszahlungen einen Kredit aufnehmen möchte, liegt aber falsch. Hierfür gibt es Kreditmarktplätze wie Auxmoney*.
Wie funktioniert Auxmoney?
Bei Auxmoney können Privatpersonen, Selbstständige und Unternehmen Kreditwünsche hinterlegen. Dabei müssen sie die eigene Einkommenssituation offen legen und beschreiben, wofür der Kreditbetrag gebraucht wird. Anhand dieser Daten und Bonitätsabfragen und eigener Prüfroutinen errechnet Auxmoney einen Score, der das Ausfallrisiko beziffert und einen entsprechenden Zinssatz festlegt.
Nun kann bei Auxmoney jeder als Anleger einsteigen und per Klick (oder nach individuellen Vorgaben automatisch) auswählen, welche Kreditprojekte er mit seinem Geld finanzieren möchte. Die Mindesteinlagesumme beträgt pro Kreditprojekt 25 Euro. Sobald sich genügend Anleger gefunden haben, um 100 Prozent der gewünschten Kreditsumme eines Nutzers zu finanzieren, bekommt dieser das Geld von einer Partnerbank ausgezahlt. Die Einlagen der Anleger dienen als Sicherheiten. Zahlt der Nutzer den Kredit nicht ordnungsgemäß zurück, haften die Anleger. Das ist laut Auxmoney aber nur bei 3 Prozent aller Kreditprojekte der Fall. Das Risiko ist also überschaubar.
Doch wie viel verdient man mit Geldanlagen bei Auxmoney? Das ist abhängig davon, welche Kreditprojekte man finanziert. Je nach Scoreklasse sind die Renditen nämlich unterschiedlich hoch:
AA | 2,7 % |
A | 4,1 % |
B | 5,4 % |
C | 6,2 % |
D | 6,8 % |
E | 7,7 % |
Mit Auxmoney im Schnitt 5,5 Prozent Rendite erwirtschaften
Wer also nur auf sicher geltende Kreditprojekte setzt, kassiert 2,7 Prozent Rendite. Wer risikofreudiger investiert, der kann mit Auxmoney bis zu 7,7 Prozent Rendite erzielen. In der Praxis bevorzugen die meisten Anleger einen Mix aus sicheren und lukrativen Kreditprojekten. Je breiter man sein Geld streut, desto weniger Auswirkungen haben Anlagen, die ausfallen. Diese sorgen dann nämlich nur für ein leichtes Absinken der Gesamtrendite und nicht für einen Totalverlust der gesamten Anlage!
Doch wie viel Rendite darf man bei Auxmoney in der Praxis erwarten? Laut Auxmoney beträgt die positive Durchschnittsrendite im Schnitt 5,5 Prozent – ein stolzer Wert, wenn man dies mit den aktuellen Zinsen von Tages- und Festgeldkonten vergleicht. Allerdings muss man hierbei auch noch die Kosten berücksichtigen, die bei Auxmoney anfallen. Diese betragen einmalig 1 Prozent der Anlagesumme. Daraus ergibt sich folgende Rechnung für die Rendite im ersten Jahr, wenn man bei Auxmoney beispielsweise 10.000 Euro anlegt.
Anlagebetrag | 10.000 € |
Jahresrendite (Schnitt) | 550 € |
Anlagekosten | 100 € |
Rendite gesamt | 450 € |
Vergleichswert Rendite Tagesgeld (0,25 %) | 25 € |
Der Direktvergleich zeigt, dass eine Geldanlagen bei Auxmoney deutlich lukrativer ist, als sein Geld auf Tagesgeldkonten zu parken.
Wer leiht sich über Auxmoney Geld?
Trotzdem werden wahrscheinlich viele davor zurückschrecken, über eine Plattform wie Auxmoney wildfremden Personen Geld zu leihen. Schließlich dürfte es gute Gründe dafür geben, dass diese Personen bei Banken offenbar keinen Kredit bekommen!
Tatsächlich können bei Auxmoney Kunden auch bei schlechter Bonität einen Kredit bekommen. Trotzdem sei das Ausfallrisiko gering, verspricht Auxmoney. Die Begründung: Banken verhalten sich bei der Kreditvergabe zu restriktiv und lehnen viele Kreditsuchende allein aus formellen Gründen ab. So beispielsweise, weil die Kunden erst seit kurzem berufstätig sind, freiberuflich arbeiten oder sich selbstständig gemacht haben. Für viele Banken fallen sie damit durchs Raster.
Bei Auxmoney hingegen entscheiden noch viele weitere Faktoren darüber, ob ein Kreditprojekt online gestellt werden darf oder nicht. Und auch hier werden viele Projekte abgelehnt, weil das Ausfallrisiko zu hoch ist.
Viele, die über Auxmoney einen Kredit aufnehmen möchten, tun dies nicht aufgrund dessen, dass sie bei Banken keinen Kredit bekämen. Sie bevorzugen die Online-Plattform, weil hier keine persönlichen Gespräche mit Bankberatern nötig sind und nicht dutzende Formulare unterschrieben und Unterlagen eingereicht werden müssen. Die Kreditvergabe erfolgt hier deutlich schneller und unkomplizierter als bei den meisten Banken.
Auxmoney: eine Alternative zu klassischen Anlageformen
Auxmoney stellt für Geldanleger tatsächlich eine attraktive Alternative zu Tages- und Festgeldkonten dar. Allerdings besteht im Gegensatz zu diesen Anlageformen bei Auxmoney ein Ausfallrisiko. Empfehlenswert ist es deshalb, das Risiko auf möglichst viele Projekte zu streuen – beispielsweise 2.500 Euro zu investieren, indem man 100 Projekte auswählt, die man mit jeweils 25 Euro finanziert. So ist das Risiko gering und die Ertragschancen sind hoch.
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